2023 3. internationales Klavierfestival


Tage
Stunden
Minuten
Sekunden
Countdown finished!

23. August - 20. September 2023


3. internationales Klavierfestival 2023


 mit Programmen der Konzerte


Programmänderungen vorbehalten



Schirmherr

Dietmar Seefeldt

Landrat der Südlichen Weinstrasse

23. August  19.00.Uhr
Mittwoch

Video Duo Dali Website Duo Dali

Programm


W.A.Mozart: Violinsonate e-moll kv 304

- Allegro

- Tempo di Menuetto


F.Chopin:

Nocturne op.9 no.1

Fantasie Impromptu Op.66 cis-moll

Walzer Opus post.69 nr.1

Walzer e-moll BI 56


Pause


Paganini Cantabile Op.17


E.Grieg: Sonate c-moll Opus. 45

- Allegro molto ed appassionato

- Allegretto espressivo alla Romanza

- Allegro animato



Duo Dali

Lisa Maria Schumann • Violine

Darko Kostovski • Klavier

Lisa Maria Schumann (Violine) und Darko Kostovski (Klavier) sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Solisten. Mit dem Ziel die solistischen und kammermusikalischen Qualitäten auf höchstem Niveau zu vereinen, erarbeitete sich das Duo von Anfang an ein breites Repertoire von Barock bis hin zu modernen Werken - mit Erfolg: Bereits kurz nach ihrer Gründung wurde dem Duo von der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ ein Förderstipendium verliehen. Eine weitere ehrenvolle Förderung erhielt das junge Duo im Jahr 2012 durch die bedeutende „Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung“. In den letzten Jahren war das Duo Dali bereits in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu hören u.a. beim Euregio Musikfestival, Deutschland und der 2. internationalen Kammermusikwoche Montepulciano, Italien. Sie arbeiteten u.a. mit Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Matthias Lingenfelder (Auryn Quartett), Vineta Sareika (Artemis Quartett), Pavel Gililov und Paolo Giacometti. Bei der Namensfindung des im Jahr 2010 gegründeten Duos standen die Vornamen der beiden Musiker Pate. Die Debüt CD des Duos mit Werken von E. Grieg erschien 2015.



Foto: Andrej Grilc

Simeon Goshev 
Eröffnungskonzert
Thema "In der Natur"
Eintritt 18 EUR

Programm Simeon Goshev:


R. Schumann -

Waldszenen op. 82.

1. Eintritt

2. Jäger auf der Lauer

3. Einsame Blumen

4. Verrufene Stelle

5. Freundliche Landschaft

6. Herberge

7. Vogel als Prophet

8. Jagdlied

9. Abschied

Y. Goshev -

Suite III

1. Herbstlaub

2. Eiskristalle

3. Löwenzahn im Wind

4. Glühende Sonne


L. Janacek -

aus dem “Auf verwachsenem Pfade” (Auswahl)

Cl. Debussy -

aus den “Preludes” (Auswahl)

Simeon Goshev ist ein in Wien lebender bulgarischer Pianist.

Seine spannenden Interpretationen vor allem von Kompositionen der Wiener Klassik und des 20. und 21. Jahrhunderts wurden europaweit hoch gelobt. In der laufenden Saison 2022/23 hat er Solo-Engagements im Wiener Musikverein, im Königlichen Theater in Warschau, Mozarteum Salzburg und vielen anderen. Dazu machte er im Februar 2023 sein Debut mit dem prominentesten Orchester Bulgariens – die Sofia Philharmonie mit Beethoven 1. Klavierkonzert.


Fünf weitere Auftritte als Solist eines Orchesters erwarten ihn bis Juni 2023. Aufnahmen machte Simeon Goshev für den Bayerischen Rundfunk, den Österreichischen Rundfunk (ORF), den Bulgarischen Rundfunk und das bulgarische Fernsehen. Seine erste Solo-CD mit bulgarischer Klaviermusik wurde im Januar 2022 veröffentlicht. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe, u.a. Bösendorfer Wettbewerb in Wien, „Pantscho Wladigerow“ Wettbewerb in Schumen, "Leoš Janáček" in Brünn u.a.


Der junge bulgarische Pianist hat seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) abgeschlossen, nachdem er bei Weltklassemusikern wie Stefan Vladar, Oleg Maisenberg und Liliya Zilberstein studierte. Simeons Interesse gilt vielen Aspekten der klassischen Musik. Im Februar 2021 schloss er seine Promotion am Nationalen Konservatorium in Sofia mit einer Dissertation über Strawinskys Ballette ab, und im Oktober 2021 wurde er Teil des renommierten Lehrendenteams des Instituts für Tasteninstrumente an der mdw. Seit 2021 ist Simeon Goshev Bösendorfer Artist und vertritt damit eine der weltweit führenden Klaviermarken.



Sachiko Furuhata
Klavier
Claudia van Huet
Rezitation

Liszt - Teil II
Faszination der Gegensätze
Eintritt 18 EUR

 27. August  19.00 Uhr
Sonntag

Programm Sachiko Furuhata:


Fantasia quasi Sonata „Apres une lecture de Dante“ 

         aus: Années de pèlerinage II 


Liebestraum Nr. 3


Consolation Nr. 3 


Variationen über ein Thema von J.S. Bach „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“   


Ungarische Rhapsodie Nr. 12 


Nuages Gris


Information von Sachiko Furuhata:

Nach Konzerten als Solistin mit der Deutschen Radio Philharmonie Anfang des Jahres 2017 und meinem Debut in der Usher Hall in Edinburgh im Sommer 2017 hatte ich mein Debut in der Carnegie Hall New York im November 2017, es war ein ganz großer Erfolg mit Standing Ovations .

2018 spielte ich mit dem Pfalztheater- Orchester Beethovens Klavierkonzert Nr.4 und die Chor Fantasie, im November wieder in der Carnegie Hall und in San Francisco im Herbst Theatre, beides mit Standing Ovation Erfolg. 

2019 Debut in Großen Häuser wie zb. Hamburg Laeiszhalle , Leipzig Gewandhaus , Sydney Opera House usw. 


Sachiko Furuhata ist eine Konzertpianistin, die regelmäßig in Europa und Japan auftritt. Seit etlichen Jahren ist sie zu Konzerten in vielen europäischen Ländern wie in Italien, Spanien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden sowie in Japan eingeladen. 2012 wurde sie von Steinway and Sons, New York und Hamburg zum "Steinway Artist" ernannt. 

 2012 konnte sie mit großem Erfolg in der Suntory Hall in Tokio debütieren, 2013 in London, 2014 in Basel, 2015 in Luxemburg und 2017 in Cardiff, in der Usher Hall in Edinburgh sowie in der Carnegie Hall in New York. Neben ihren Solo-Recitals spielte sie mit verschiedenen internationalen Orchestern, u.a. mit der russischen Staatsphilharmonie, dem Orchester des Pfalztheaters, in 2016 mit dem Osaka Kammerorchester und 2017 mit der Deutschen Radio Philharmonie. Sie war auch zu Gast bei verschiedenen Musikfestivals, wie EuroClassic und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz. 


 Ihre CDs werden von dem bekannten Klassiklabel Oehms Classic produziert. Ihre jüngste CD-Produktion präsentiert Werke von Beethoven und Schumann. Diese CD gewann den Preis „Music Arena Performance des Jahres 2014“ in Japan. In 2017 gab es Radio-Übertragungen mit SR und SWR 2 .

 Geboren in Yokohama/Japan, nahm sie ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs „Neuer Pianist“ in Japan kam sie nach Deutschland, um an der Musikhochschule in Detmold und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf zu studieren. Ihre Lehrer waren Arnulf v. Arnim, Roberto Szidon, Detlev Kraus, Naoyuki Taneda und Willem Brons. Sie nahm auch Meisterkurse in Salzburg (Prof. Liske), Weimar (Prof. Ringeissen) und Sion, Suisse (Prof. Szidon). 





Konstantin Lukinov
Klassik & Improvisation
Das Programm wird umrahmt mit verbindender Improvisation.
Eintritt 18 EUR

Konstantin Lukinov: Klassik & Improvisation

 

Johann Sebastian Bach

Ferrucio Busoni: Nun komm der Heiden Heiland

 

Antonio Vivaldi

Nisi Dominus (Psalm 126) , R.608 - 4. "Cum dederit" (Andante)

 

Konstantin Lukinov

Smooth

 

Robert Schumann

Waldszenen op.82

 

Pause


Johannes Brahms

Einzelne Walzer aus op.39

 

Robert Schumann

Ausschnitte aus Bunte Blätter op.99

 

Konstantin Lukinov

Paraphrase über Jakob Dont - Violinetüde No.10 G-Dur

 

Johannes Brahms

Rhapsodie op.79 No.2 g-moll,

Ballade op.118 No.3 g-moll

 

Sergej Rachmaninoff

Prelude op.23 No.2 B-Dur

 

Das Programm wird umrahmt mit verbindender Improvisation.


Konstantin Lukinov erarbeitete sich ein breites Repertoire an Klavierwerken und stellte sein Spiel in Konzerten und Wettbewerben wie „Jugend Musiziert“, „Münchner Klavierpodium der Jugend“ und dem „Deutschen Musikwettbewerb“ unter Beweis. Die künstlerischen Einflüsse von Prof. Ernst Mauss (Musikhochschule Augsburg), Alla Rubinova (Privatlehrerin in Augsburg), Ludmilla Gourari (Gourari-Akademie München), Prof. Lev Natochenny (Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Ivan Sokolov (Moskauer Konservatorium) begleiteten seinen schöpferischen Weg.
Im Jahr 2010 zog sich Konstantin Lukinov in seine Heimatstadt Moskau zurück, beschäftigte sich neben dem Studium am Moskauer Konservatorium mit Jazz und Rockmusik und spielte in Bands und Ensembles. Er war musikalischer Leiter in einem Wandertheater für Kinder, komponierte und arrangierte Musik. Seit 2017 lebt Lukinov wieder in Deutschland und begibt sich in Form von Solo-Recitals, Klavierkonzerten und der Teilnahme an diversen Kammerkonzertprojekten erneut ins klassische Konzertleben.
Konzerttätigkeiten führten ihn nach Paris, Moskau, Wien, Rom, Prag, Brno, Temesvar, Palma de Mallorca, Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Ingolstadt, Bayreuth, Seeon u.a. In Augsburg gibt er als Artist in Residence regelmäßig Konzerte in Kongress am Park.
Lukinov arbeitete mit renommierten Ensembles und Künstlern wie den Augsburger Philharmonikern, dem Philharmonischen Orchester Gießen, der Camerata Brno, dem Münchener Bach-Orchester, dem Bassbariton Maximilian Lika, dem Dirigenten und Konzertorganisten Hansjörg Albrecht sowie mit dem Komponisten Tobias PM Schneid zusammen.
Mit der Erhaltung und Kultivierung eines freigeistigen Pianismus und unabhängigen Musikerdaseins ,versteht er sich als Mittler zwischen Komponisten und Zuhörer und wird so seiner Überzeugung gerecht, Werke frei von akademischen Interpretationstraditionen darzubieten.




Foto: Erik Reischl

 
Erik Reischl
"Monumentale Variationen-Werke"
Eintritt 18 EUR
  
2 . September  19.00 Uhr
Samstag

Video Erik Reischl Website Erik Reischl

Programm


Johannes Brahms (1833-1897)
Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, op. 24

Einführungsvortrag zu den Diabelli-Variationen

- Pause -

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli, op. 120

"Zügelloses Temperament", "Klangzauberei", "exorbitante Technik-Begabung", "beeindruckende Musikalität" - all diese Attribute werden Erik Reischl immer wieder von Presse und Publikum attestiert.

Der in Wiesbaden geborene Konzertpianist ist mittlerweile eine feste Größe im Kulturleben des Rhein-Main-Gebietes und weit darüber hinaus. Als Sieger und Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe konzertiert er seit seinem 9. Lebensjahr in Deutschland und Europa, bis hin zu Neuseeland und Hawaii.

Seine Discographie umfasst mittlerweile 7 CDs mit Werken von Scarlatti über Mozart und Chopin bis hin zur Avantgarde.

Erik Reischls Markenzeichen sind verblüffende Virtuosität, gepaart mit Sinn für Strukturen und einem Gespür für feine Klänge. "Ein Poet am Klavier."



Walkiria Izaguirre
Eintritt 18 EUR

Programm


F. Schubert

6 Moments musicaux

 

Pause


J. Haydn

Variationen in f-moll


F. Liszt

Vallée d’Obermann


A. Ginastera

Danzas Argentinas


Die „Moments musicaux“ zählen neben den „Impromptus“ zu den bekanntesten und beliebtesten Klavierkompositionen Schuberts. Der Wiener Komponist schrieb diese Miniaturen in seinem letzten Lebensjahr ohne zu ahnen, dass sie derart erfolgreich würden.

Die sechs „musikalischen Augenblicke“ bieten ein reichhaltiges Spektrum an Stimmungen und Klangfarben, was für die damalige Zeit in dieser Form ungewöhnlich war.


In die Klassik wechselt das Repertoire dann mit dem Andante mit Variationen in f-Moll (Hoboken 17/6), auch bekannt als Un piccolo divertimento, das 1793 von Joseph Haydn für Klavier komponiert wurde und zu seinen beliebtesten Klavierwerken zählt.


Vallée d'Obermann aus Années de Pèlerinage I (Suisse) von Franz Liszt interpretiert, das von Franz Liszts Reisen durch die Schweiz Ende 1830 inspiriert wurde.


Ginasteras Danzas Argentinas, op.2. Diese beliebten Tänze haben charakteristische argentinische Züge in Rhythmus und Melodie, die einer lebendigen Art südamerikanischer Volkslieder und Volkstänze nachempfunden sind.



Martina Cukrov Jarrett
Chris Jarrett
"Hommages"
Eintritt 18 EUR

6. September  19.00 Uhr

Mittwoch

Video Chris Jarrett Website Chris Jarrett

Programm


 „HOMMAGES“ Komponisten, die andere Komponisten verehren.


 Ein „Hommage“ ist nie eine Kopie des Originals, sondern ein neues "Original" , in dem  die wesentlichen Merkmale der ursprünglichen Komposition zusammengefasst werden und durch die Bearbeitung, Umdeutung und Interpretation ein neues Werk entsteht, in Ehrerbietung  an den Komponisten des "Urwerkes".  Die Mühen und die Schaffenskraft des "Urkomponisten"  werden gewürdigt  und in Dankbarkeit zu einem neuen Werk geführt.

Diese Form der Hommage finden wir immer wieder in der Musikliteratur mit der Hochachtung eines Komponisten für einen "älteren" Kollegen und dessen Musik und Schöpferkraft.


Das Pianisten-Paar Martina Cukrov Jarrett und Chris Jarrett werden das Thema „Hommage“ von 2 Seiten angehen. Martina Cukrov Jarrett wird Musik aus den Federn von (z.B.) Rachmaninov oder Ligeti spielen, Komponisten, die auch explicit Schöpferkraft aus Werken von Corelli, Frescobaldi oder Bartok nahmen.

Chris Jarrett hat selbst viele Hommages geschrieben u.a. für Scriabin, Chopin, Byrd, Debussy, Mozart oder Charles Mingus.



Foto: Victor Marin Roman

Anastasia Yasko
Eintritt 18 EUR
Suitenabend 
(mit Moderation) 

9. September. 19.00 Uhr

Samstag

Video Anastasia Website Anastasia

Vier Klaviersuiten aus vier verschiedenen Ländern  (Norwegen, Frankreich, Argentinien und Russland), welche verschiedene Epochen sowie unterschiedliche Stilrichtungen darstellen, von der Romantik bis zum Ende des 20. Jahrhundert.


Programm 1. Teil

E. Grieg

„Aus Holbergs Zeit“ – Suite im alten Stil:

1. Präludium
2. Sarabande
3. Gavotte

4. Air
5. Rigaudon

C. Debussy

„Suite bergamasque”:

1. Prélude
2. Menuett
3. Clair de Lune

4. Passepied 

Programm 2. Teil


A. Ginastera

„Suite de danzas criollas” Op. 15:

1. Adagietto pianissimo
2. Allegro rustic
3. Allegretto cantabile

4. Calme e poetico


L. Desyatnikov 

Suite „Nachklänge aus dem Theater“:

1. Overture, MasqueF
2. From Kashchey’s Life
3. Vaudeville

4. Jamais... (Elegy)


5. Rondeau chase


6. Little Bells


7. Finale. Masque 


Foto: Shai Levy

Jan Gerdes
(mit Moderation) 
Eintritt 18 EUR
 10. September  19.00 Uhr
Sonntag

Video Jan Gerdes Website Jan Gerdes

Klavierstücke durchziehen die musikalischen Epochen von der europäischen Klassik über die 

Romantik, die klassische Moderne bis hin zur Avantgarde.


Im ersten Teil dieses Programms werden Werke des Typus Klavierstück in ihrer jeweiligen zeitgeschichtlichen Ausformung präsentiert: ausgehend von den späten Bagatellen Beethovens `wandern` wir hörend über Brahms` späte Seelenbilder, Schönbergs Aufbrüche in die Moderne bis hin zu Stockhausens `Zeichnungen` und wieder zurück.

Gibt es typische Charakteristika der Form `Klavierstück` über die Grenzen der Epochen hinweg? Oder signalisiert dieser scheinbar profane Titel, den Beethoven vielleicht sogar mit ein wenig Understatement `bagatellisiert`, im Gegensatz zu z.B. kompositionstechnisch  strengere Regeln einfordernden Formen wie Sonaten oder Fugen hier eher etwas Stückhaftes, Fragmentarisches, quasi Hingeworfenes?


Durch dieses hörende Durchwandern der Klavierstücke, beginnend in den Jahren 1823/24 bis ins Jahr 1954, werden die sich im Laufe der musikalischen Geschichte sukzessive verändernden kompositorischen Stile und Handschriften der Komponisten als sich von einem aus dem anderen organisch entwickelnder Prozess hör- und erlebbar. Darüberhinaus wird man hier exemplarisch hörender Zeuge des paradigmatischen Transformationsprozesses der sogenannten tonalen Musik in die verschiedenen Spielarten der Atonalität.                           

( Jan Gerdes July 2023)


Teil I:


Klavierstücke/Zeitstücke von 1823- 1954


Ludwig van Beethoven ( 1770-1827):

aus den 6 Bagatellen op.126

op.126,1  Andante con moto

op.126,2  Allegro


Johannes Brahms (1833-1897):     

aus den 4 Klavierstücken op.119 

op.119,2 Intermezzo. Andante un poco agitato

aus den 7 Phantasien op.116

op.116,4 Intermezzo. Adagio


Arnold Schönberg ( 1874-1951):     

aus den 6 Klavierstücken op.19

op.19,1 Leicht und zart

op.19,4 Rasch, aber leicht


Karlheinz Stockhausen ( 1928- 2007):

Klavierstück V 


Arnold Schönberg ( 1874-1951):     

aus den 6 Klavierstücken op.19

op.19,2 Langsam  


Johannes Brahms (1833-1897):     

aus den 4 Klavierstücken op.119 

op.119,1 Intermezzo. Adagio


Ludwig van Beethoven ( 1770-1827): 

aus den 6 Bagatellen op.126

op.126,5  Quasi Allegretto

op.126,6  Presto


Teil II:



Songs&Improvisations 


Permanent Green

Verweht

November

Giama Times

Saif

u.a.


Impulsgebend für das Solo-Projekt `Songs and Improvisations` war mein über die Jahre stetig wachsendes Bedürfnis, die eigene musikalische Sprache, bei allem Respekt und aller Demut gegenüber den großartigen Qualitäten und der erschlagenden Fülle des Klavierrepertoires, zu entdecken und ein Maß an musikalischer Entfaltung und Freiheit jenseits strengem Interpretentums zu erreichen. Die Musik von Jan Gerdes in `Songs and Improvisations` mäandert, ausgehend von auskomponierten oder auch nur skizzierten thematischen Zellen, mal sinnlich intim, mal rhythmisch pulsierend und dennoch improvisatorisch frei ,offen durch musikalische Welten mit Spurenelementen der Klassik, des Jazz, der Neuen Musik sowie des Pop. Alle Stücke wurden in den Jahren 2015- 2022 geschrieben.

Das Solo- Album „ Songs&Improvisations“ wird 2023 beim Berliner Label XJazz erscheinen.



Jazz-Konzert
Adrian Rinck 
"Live in concert 5"
Eintritt 18 EUR
13. September  19.00 Uhr
Mittwoch

Website Adrian Rinck

Foto: Bernd Schönberger

 Victor Nicoara
Eintritt 18 EUR
16. September  19.00 Uhr
Samstag
Video Victor Nicoara Website Victor Nicoara

Programm


Ferruccio Busonis Palast der Polyphonie


F. Busoni - Sieben kurze Stücke zur Pflege des polyphonen Spiels


Verschiedene Werke von Benedict Mason, Larry Sitsky, Ronald Stevenson, Felice Boghen und Victor Nicoara, die von Busonis Polyphonie inspiriert wurden



Als leidenschaftlicher Verfechter weniger bekannter Werke festigte Nicoara seinen Ruf als „hochkarätiger und überzeugender Busoni-Interpret“ (Radio Bremen) durch sein erstes Solo-Album mit Originalwerken von Busoni, das 2021 beim renommierten Label Hänssler Classic erschien. Die Veröffentlichung erhielt einhellig positive Kritiken von namhaften internationalen Publikationen und Medien (darunter die Zeitschriften Gramophone und Limelight, Süddeutsche Zeitung, Österreichischer Rundfunk ORF (Radio Ö1), NDR, Radio Bremen und RBB) und wurde für die interpretatorische Tiefe, die beeindruckende Klangfarbenpalette und die pianistische Meisterschaft gelobt.


Nicoaras Solokonzerte führten ihn durch ganz Europa und den Nahen Osten, wo er unter anderem in der Berliner Philharmonie, im Athenäum Bukarest und im Salle Flagey in Brüssel auftrat. Er arbeitet mit Musikern wie Yoel Gamzou, Vlad Maistorovici, Stefan Hadjiev, Nina Bernsteiner und Lionel Wartelle zusammen. Zudem hat er mit Orchestern wie den philharmonischen Orchestern von Bacău, Timișoara und dem Craiova Philharmonic Orchestra gespielt und mit der Neuen Philharmonie München zusammengearbeitet.

Nicoaras Kompositionen wurden vom RCM Sinfonietta & Contemporary Consort, Trio Alto, Other New Music Ensemble (Miami), IMO Chamber Ensemble und Ensemble Images. Das vom Staatsorchester Kassel uraufgeführte Stück „Towards eternally changing distances“, erhielt Lob für seine „interessanten Orchesterfarben“ (HNA). Sein gefeiertes Soloalbum schließt mit seiner eigenen Quasi-Sonatina ab, die als „ein ebenso würdiges wie poetisches Finale“ (Ouverture: Das Klassik- Blog) und als „eine prägnante, intime Hommage an Busoni“ (American Record Guide) beschrieben wurde. Er hat mehrere Soundtracks für Filme geschrieben, darunter „Bubico“ (2012) und „Die Kreuzersonate“ (2018). Weitere Musik entstand für Webserien wie „Die Schnäppchenjäger“ (2017) und Hörbücher, darunter „Brotac si Broscoi“ (2020).



Foto: Wei Hung

 Abschlusskonzert
Anna Khomichko
Klavier
Roger Morelló Ros
Cello

Eintritt 18 EUR

Programm


Michael Blake.

"Hours with the masters" für Cello und Klavier


L. v. Beethoven.

Sonate für Cello und Klavier N. 3 in A-Dur


 

- Pause




Johannes Brahms (1833 - 1897)


Sonate Nr. 2 F-Dur für Cello und Klavier, op. 99


Allegro vivace

Adagio affettuoso

Allegro passionato

Allegro molto



Anna Khomichko und Roger Morelló Ros trafen sich während des Studiums an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Da sich beide für Kammermusik begeistern, haben sich die Musiker nach einigen Konzerten entschieden, das Duo zu gründen. In ihrem Duo konzentrieren sie sich auf das Erzählen musikalischer Geschichten, die einen Aspekt des menschlichen Daseins aufzeigen. Auch erschaffen sie durch den Klang ihrer Instrumente eine besonders einfühlsame Atmosphäre. Das Duo befindet sich auf einer neuen Mission: ein fesselndes Programm zu schaffen, das neben bekannten Meisterwerken auch geheime Juwelen in Form von weniger oft gespielten Werken, insbesondere von Komponistinnen, beinhaltet.

Liebe war schon immer ein zentrales Thema in der Menschheitsgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die das Duo Anna Khomichko - Roger Morelló Ros in seinem Programm "Liebesgeschichte" erzählt, ist eine berühmte Dreiecksbeziehung zwischen den wichtigsten deutschen MusikerInnen des 19. Jahrhunderts – Clara Wieck (Schumann), Robert Schumann und Johannes Brahms. Dazu spielen sie ein das extra für das Duo geschriebenes und diesem auch gewidmetes Werk der katalanischen/amerikanischen Komponistin Elisenda Fábregas. In dieser Saison tritt das Duo unter anderem im von Gaudí erbauten Palau Güell in Barcelona, im Robert Schumann Haus in Zwickau, in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz bei den „Koblenzer Kammerkonzerten“, auf Schloss Heiligenberg, in der Zittauer Bürgerhalle, im Schloss Bonndorf, im Beethovensaal La redoute Bonn und im Kulturhaus Marne auf.


Nachklang
Schülerkonzert der Kreismusikschule SÜW
Eintritt frei

20. September  19.00 Uhr



Erweiterung des Festivals
2 weitere Konzerte
in Wissembourg
Frankreich

zur Zeit in Planung

22. September  19.00 Uhr
und
23. September 19.00 Uhr



Sponsoren der Festivals 2021 - 2023


Paul und Yvonne

Gillet Stiftung





Share by: