2018 Ausstellung "Der Wandel"

Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Prozess des Wandels
von Bernd van Huet

Der Prozess des Wandels

Acrylbilder von Bernd van Huet

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Die Vorahnung - 1. Phase

Wenn ein gravierendes Ereignis in unser Leben tritt, kündigt es sich in der Regel an. Wir haben eine Vorahnung des Kommenden ohne es erklären zu können. Das Ereignis wird durch das Ginko-Blatt symbolisiert. Ein Symbol für die Widerstandskraft des Lebens. In der ersten Phase klopft es zaghaft an das Fenster. Die Frau ist im geschützten Raum und nimmt das Zukünftige nur als "Vorahnung" wahr.

Das Ereignis - 2. Phase

In der zweiten Phase tritt das Ereignis ein. Es ist unwiderruflich und trifft den Menschen unmittelbar. Man fühlt sich ausgeliefert und "nackt". Das Ereignis ( es können positive oder negative Ereignisse sein) ist  nicht mehr abzuwenden. Das  Ereignis steht im Zentrum unseres Lebens und fordert die volle Aufmerksamkeit, ob wir wollen oder nicht

Die Abwehr - 3. Phase

Das Ereignis gefährdet unser gewohntes Leben. Wir hatten uns eingerichtet und das Leben hatte für uns einen überschaubaren Rahmen in dem wir uns sicher bewegen konnten trotz zum Teil widriger Umstände.
Das ist vorbei.
Der Mensch will das Ereignis loswerden oder verdrängen.

Die Gedanken - 4. Phase

Nach der ersten Überraschung setzen wir uns mit dem Ereignis rational auseinander. Wir haben wieder Boden unter den Füßen und wiegen das Für und Wider ab. Die rationale Akzeptanz; wir fühlen uns sicher - vermeintlich. 

Die Gefühle - 5. Phase

Das Ereignis fordert seinen Tribut. Wir sind emotional getroffen und müssen uns mit unseren eigenen Gefühlen auseinandersetzen. Wir drehen ein großes Rad.
Die Umgebung wird unscharf, da wir nur mit uns selbst beschäftigt sind. Die "emotionale Akzeptanz" des Ereignisses ist der entscheidende Schritt.

Die Öffnung - 6. Phase

 Wir öffnen uns uneingeschränkt. Das Ereignis ist emotional und rational angenommen und wir gewähren ihm Einlass. Die Zukunft ist nicht geschrieben; also packen wir es an.

Die Integration - 7. Phase

Das Ereignis ist jetzt zu einem Teil von uns selbst geworden. Es bleibt dem Betrachter selbst überlassen ob er das Ereignis als Integration und Kommunikation mit der Umwelt betrachtet oder als isolierter Bestandteil des Menschen der nicht jede Erfahrung mit der Umgebung teilt.
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